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Eyjafjallajökull - Islands berühmtester Gletscher

Nordlichter zu Ausbruchbeginn am Vulkankrater E-15
Nordlichter zu Ausbruchbeginn am Vulkankrater E-15 (Quelle: Ursula Junker)

Eyjafjallajökull - Islands berühmtester Gletscher

(rf) Den Namen des isländischen Gletscher Eyjafjallajökull richtig auszusprechen ist eine Kunst. Im April 2010 wurde der Gletscher bekannt, als ein kleiner Vulkan darunter auszubrechen begann. Für Geologen war dies ein grandiose Naturereignis, für die örtlichen Bauern jedoch eine Katastrophe. Der E-15 beeinträchtige in fast ganz Europa den Flugverkehr und führte wochenlang zu Ausfällen und Umleitungen um die riesige Aschewolke.
Medien, Geologen und naturbegeisterte Fotografen aus aller Welt strömten, irgendwie nach Island, um das Naturspektakel aus nächster Nähe zu erleben. Der E-15, d.h. E + yjafjallajökull mit 15 weiteren Buchstaben, wie die Isländer den schier unaussprechlichen Gletscher schnell zum internationalen Verständnis umtauften, hielt wochenlang die einheimische Bevölkerung und Reisende, die bereits für den Sommer ihre Island-Reise gebucht hatten, in Atem. Schneller als zuerst gedacht, hat sich in den vergangenen vier Jahren vieles wieder regeneriert. Die Vegetation allgemein profitiert heute immer noch von der phosphatreichen Vulkanasche mit einem Wachstumsvorteil.

Auch wenn sich heute der Vulkan am E-15 wieder beruhigt hat, so hat er doch nichts von seiner Faszination für Island-Besucher verloren. Weiterhin kommen jedes Jahr Fotografen und naturbegeisterte Urlauber nach Island, um die Schönheit des Landes mit seinen eisbedeckten Vulkangletschern, den weiten grünen Wiesen mit unzähligen Schafen, Islandpferden, Seevögeln sowie wilden Gletscherflüssen und donnernden Wasserfällen mit dem Auto, mit dem Rad oder wandernd zu Fuß zu entdecken. Und an der schwerstbetroffenen Farm Thorvaldseyri floriert inzwischen eine sehenswerte Eruptionsausstellung mit ihrem Real-Videobericht. Am nördlichen Rand des Gletschers, wo die Flutwelle aus 1600 Meter Höhe am Gletscher bis auf die Ebene unten gestürzt war, kann man nun bis an den Rest-Gletscher heranfahren, wo sich davor eine kleine, aber charaktervolle Gletscherlagune durch das Abschmelzen und den Rückzug der Gletscherzunge gebildet hatte. Der Name dieser Gletscherzunge kommt nicht von ungefähr: „Kratergletscher“. Er stammt vom selben Krater, der das letzte Mal zuvor von 1821 bis 1823 tätig war. Eine Tour dorthin empfiehlt sich an Bord eines echten Geländewagens, die die isländische Firma Isak vermietet, die seit vielen Jahren Spezialist auf diesem Gebiet ist.
In der Nebensaison, die nicht weniger attraktiv ist als die kurze Sommersaison in Island, sind die Land Rover zu besonders günstigen Preisen zu haben. Bester Ausgangspunkt für die Erkundung der Region rund um den E-15 bzw. im Gebiet um den bekannten und bereits ausbruchsträchtigen Vulkan Hekla ist das Ferienhaus Haberg im Süden Islands. Die Lodge, die zum Ferienhausnetzwerk Nordic Lodges gehört, ist ausgestattet mit behaglichem Komfort. Vier Zimmer mit insgesamt zehn Betten bieten ausreichend Platz für größere Familien wie auch Kleingruppen. Das Haus, in unmittelbarer Nähe zu einem Golfplatz gelegen, steht tage- oder wochenweise zur Verfügung und kann direkt online auf der Webseite www.nordiclodges.com gebucht werden.



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