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Swinemünde: Im Land der 44 Inseln

Mühlenbake, das Wahrzeichen von Swinemünde
Mühlenbake, das Wahrzeichen von Swinemünde

Swinemünde: Im Land der 44 Inseln

Swinemünde, an der polnischen Ostseeküste gelegen, ist die einzige Stadt des Landes, die auf mehreren Inseln liegt. Das Kurbad hat sich zu einem quirligen Wellness-Hotspot entwickelt.

Zur neuen Ikone des Seebads wurde ein an der Promenade gelegene 5-Sterne-Resort mit 14 Stockwerken und einer geschwungenen Fassade mit viel Glas. Von der Sky-Bar mit Pool als auch vom Café darunter aus, hat man eine traumhafte Aussicht. Entlang der breiten Sandstrände bieten luxuriöse Hotels als auch moderne Appartementanlagen weitere Übernachtungsmöglichkeiten. Für das leibliche Wohl sorgen Cafés und Restaurants auf der breiten Promenade, die strandnah durch das Kurviertel mit den Villen und Hotels im Jugendstil und in neoklassizistischen Formen führt.

Von der Flaniermeile gelangt man in den Kurpark, der 1826 vom berühmten preußischen Gartenbaumeister Peter-Joseph Lenné geplant und vor wenigen Jahren saniert wurde. Der Park verbindet das Kurviertel mit dem geschäftigen Zentrum der rund 40.000 Einwohner großen Stadt. Dort befindet sich auch das historische Rathaus, das heute ein Fischereimuseum beherbergt.

Endlos scheinende Ostseestrände
Endlos scheinende Ostseestrände

Die Strände in Swinemünde gehören zu den saubersten an Polens Küste. Am nordöstlichen Ende von Usedom erhebt sich auf einer Mole in strahlendem Weiß eine stilisierte Windmühle. Das Postkartenmotiv der Stadt weist schon seit dem 19. Jahrhundert den Schiffen ihren Weg vom Meer in die Swine.

Am östlichen Ufer der Swine erhebt sich der 1857 erbaute Leuchtturm, der mit 65 Metern Höhe als höchster an Polens Küste gilt. Von ihm blickt man auf den Hafen mit dem modernen Flüssiggas-Terminal sowie auf die einsamen Sandstrände, die sich ostwärts noch rund zwölf Kilometer weit bis in den Ferienort Międzyzdroje (Misdroy) erstrecken.

Unweit des Leuchtturms befindet sich ein weiteres bedeutendes Bauwerk aus dem 19. Jahrhundert. Das preußische Gerhardsfort (Fort Gerharda) ist ein Teil der gewaltigen Befestigungsanlagen der Stadt. Von dort wurde die östliche Einfahrt der Swine bewacht. Heute wird es von einem privaten Verein als Museum benutzt. Weitere Teile der Befestigungsanlagen befinden sich im Usedomer Teil von Swinemünde. Die Engelsburg (Fort Anioła) am Westufer der Swine, einst nach römischem Vorbild erbaut, wird heute für Konzerte und als Café genutzt. In dem inmitten des Kurparks gelegenen Westfort (Fort Zachodnie) sind Exponate zur Militärgeschichte zu sehen.

Natur satt auch im Hinterland von Swinemünde
Natur satt auch im Hinterland von Swinemünde

Swinemünde bietet eine beeindruckend landschaftliche Vielfältigkeit: die Strände der Pommerschen Bucht, die Gewässer des Stettiner Haffs, das Flussgebiet der Alten Swine, zahllose Schilfinseln, eiszeitliche Hügellandschaften, Binnenseen und Waldlichtungen.

Es gibt eine reiche Tier- und Pflanzenwelt in den Naturschutzgebieten und im Nationalpark Wollin. Auf der Insel Kaseburg sind Vögel gar in der Überzahl. Rund 150 verschiedene Arten nisten auf der grünen Insel oder nutzen diese als Rastplatz auf ihrem Weg ins Winterquartier. Im Vogelreservat gibt es mehrere Beobachtungsplätze.

Das Stadtgebiet von Swinemünde verteilt sich auf insgesamt 44 Inseln. Nur drei davon sind bewohnt: Usedom, Wollin und Kaseburg. Noch trennt der Mündungsarm der Oder Usedom und Wollin. Unter dem Fluss entsteht ein Autotunnel, der ab Herbst 2022 beide Inseln miteinander soll als auch eine Verbindung zum polnischen Festland herstellt.

Links:
Swinemünde: www.swinoujscie.pl


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