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Malta

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Im Zentrum des Mittelmeeres liegen die Maltesischen Inseln Malta, Gozo und Comino. Die Insel Malta ist heute das kulturelle sowie das Wirtschafts- und Verwaltungszentrum. Das ländlichere Gozo lebt vor allem vom Fischfang, der Landwirtschaft und dem Tourismus. Comino ist fast unbewohnt. Was die Inseln besonders macht, sind ihre schmucken Dörfer und Städte mit Kathedralen und Palästen, durchzogen von engen, kurvenreichen Straßen.

Die Inseln sind geprägt vom kulturellen und historischen Nachlass der über 7000 Jahre alten Geschichte. Von den Phöniziern über die Römer, Araber, Normannen, Johanniter, Franzosen bis hin zu den Engländern – sie alle haben auf den Maltesischen Inseln Station gemacht. Der jahrtausende lange Kontakt mit Menschen aus allen Herren Länder, führte zu einer einzigartigen kulturellen Mischung aus mediterranen, orientalischen und britischen Einflüssen.

(Quelle: Malta Tourism Authority)

Die Zeugnisse kulturellen Erbes spiegeln sich in der Nationalarchitektur und den Kunstsammlungen wider. Überall stößt man auf steinerne Zeitzeugen wie die megalithischen Tempel (mit Ggantija, dem ältesten freistehenden Tempel der Welt), die unterirdischen St. Pauls- und St. Agatha-Katakomben, die bedeutenden Stätten der St. Johannesritter, wie Fort St. Angelo und Fort Rinella (mit der weltgrößten Kanone).

Vittoriosa, Cospicua und Senglea werden als die Three Cities bezeichnet. Innerhalb der befestigten Städte befindet sich ein Großteil der historischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten Maltas, darunter das Volkskundemuseum, der Inquisitorenpalast und das Maritime Museum. Wer die Geschichte der Inseln kompakt erfahren will, sollte einen Streifzug durch die Multimedia-Attraktionen machen. In nicht mal 60 Minuten erhält man einen Überblick über die bewegte Geschichte Maltas.

(Quelle: Malta Tourism Authority)

Hauptstädte

Die im 16. Jahrhundert erbaute Stadt Valletta ist heute die Hauptstadt Maltas. Die massive Festungsstadt gilt als architektonisches Meisterwerk des Barocks. Mit den aufwändig und kunstvoll verzierten Barockgebäuden wie der „St.John’s Co-Cathedral“, dem Großmeisterpalast, der heute das Parlament beherbergt, dem „National War Museum“ sowie vielen weiteren Museen und Kirchen wirkt sie wie ein lebendiges Museum.

Sehenswert ist das St. James Centre for Creativity, eine restaurierte Festungsanlage, in der zeitgenössische Kunstwerke einen interessanten Gegensatz zu den Originalmauern und wiederentdeckten Räumen bilden. Im National Museum of Fine Arts sind Kunstwerke von der Frührenaissance bis zur Moderne ausgestellt.

Rund um den Hafen wird geflirtet und gefeiert, gesurft und gehandelt. Wo heute das lockere Leben spielt, war einst die stärkste Festung der Welt. Valletta, das sind aber auch Briten, die italienisch kochen, Christen, die arabisch sprechen und handgeklöppelte Spitzen, die auf der Insel seit 1640 Tradition haben. In der Hauptstadt finden regelmäßig Konzerte, Schauspiele und Straßenfeste statt. Besondere Anziehungskraft hat der jährliche Karneval, dessen Höhepunkte der Nadur-Karneval in Gozo und die Parade in Valletta sind.

Auch der ehemalige Regierungssitz Mdina blickt auf eine stolze Vergangenheit zurück. Über 4.000 Jahre ist die ehemalige römische Siedlung alt und war im Mittelalter Wohnort der bedeutendsten adeligen Familien. Nicht versäumen sollte man die „Saint Paul’s Co-Cathedral“, das naturhistorische Museum im „Vilhena Palace“ und die Festungsmauern der Stadt, von denen man einen herrlichen Blick auf die ganze Insel hat.

St. Angelo Senglea
St. Angelo Senglea (Quelle: Malta Tourism Authority)

Natur

Abseits der klassischen Touristenpfade kann es selbst in der Hauptsaison sehr einsam sein. Die ländliche Seite der Inseln ist faszinierend mit idyllischen Dörfern und mitreißender Folklore. Bei einem Streifzug durch die Natur der Maltesischen Inseln gibt es viel zu entdecken: von prähistorische Stätten, über alte Bauernhäusern und Höhlenkapellen bis hin zu abgelegenen (Ritter-)Burgen. Der Ausblick ist atemberaubend: steile Meeresklippen, verborgene Täler mit reicher Flora und Fauna oder die Heidelandschaft der Garrigue.

Gozo erfreut sich bei Wanderern besonderer Beliebtheit. Auf der naturbelassenen Insel scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Eine der Trekking-Routen führt die Dingli Cliffs entlang. Man kann sich kaum satt sehen so viele beeindruckende Küstenblicke gibt es zu erspähen.

Die kleine Insel Comino eignet sich hervorragend für eine Tageswanderung. Das Eiland ist 2,5 mal 1,6 Kilometer groß – eine Strecke, die mit jeder Konditionsstufe gemeistert werden kann.

Valletta
Valletta (Quelle: Malta Tourism Authority)

Aktivitäten

Die Maltesischen Inseln eignen sich hervorragend für Sport und Outdoor-Aktivitäten. So bietet der Marsa Sportclub, Maltas größter Sportklub, u.a. Golf-, Tennis- und Squashplätze und ein Schwimmbad an. Auch viele Hotelanlagen verfügen über ein breit gefächertes Sport- und Fitnessangebot. Hoch zu Ross kann man die Insel entdecken, wobei man sich bei den von Oktober bis Mai stattfindenden Pferderennen doch lieber unters Publikum mischen sollte. Bowling und Tontaubenschießen sind auf der Insel beliebte Freizeitaktivitäten. Wagemutigere können sich im Felsenklettern, Abseiling oder Gleitschirmfliegen üben.

Wer einfach ausspannen will, den erwarten Sand- oder Fels-Strände und abgelegene Buchten. Die Küstengewässer laden zum Schwimmen und zu Sportaktivitäten aller Art ein. Wassersport spielt eine große Rolle und so reicht das Angebot von Windsurfen über Gleitschirmsurfen und Wasserski bis hin zum Segeln. Von April bis Oktober werden regelmäßig Regatten veranstaltet. Tauchen ist unter den Wassersportaktivitäten der Favorit.

Blue Lagoon
Blue Lagoon (Quelle: Malta Tourism Authority)

Tauchen

Die Felsküsten und das glasklare Wasser machen die Maltesischen Inseln zu einem idealen Tauchrevier. Die einzelnen Spots mit Riffen, Höhlen und Wracks sind schnell zu erreichen und leicht zugänglich. Der steinige Meeresgrund kombiniert mit den geringen Gezeiten garantiert auch in größeren Tieferen eine gute Unterwassersicht. Das Revier ist sowohl für Anfänger als auch für Tauchcracks geeignet. Die Wassertiefe variiert von seichten zwölf Metern Ghar Lapsi bis zu einem Unterwassertunnel, der weit über 50 Meter in die Tiefe führt. Es gibt verschiedene Arten von Tauchkursen und –aktivitäten, die von zugelassenen örtlichen Tauchschulen angeboten werden.

(Quelle: Malta Tourism Authority)

Gozo

Gozo hat ihren eigenen Rhythmus - im Gegensatz zur temperamentvollen Schwesterinsel Malta geht es auf ihr beschaulicher und ruhiger zu. Alles scheint urbaner: Fischfang, Tierhaltung und Landschaft bestimmen den Lebensalltag. Die Insel ist geprägt von einer zerklüfteten Landschaft, in der dem Betrachter immer wieder Barockkirchen und alte Gehöfte ins Auge springen. Viele steinerne Zeugen hat die Insel zu bieten, unter ihnen den gut erhaltenen, urgeschichtlichen Tempel Ggantija. Die Dörfer im Inselinneren haben sich seit Jahrhunderten kaum verändert.

Alle Inselstraßen führen nach Victoria, dem Lebensmittelpunkt. Hier vermischen sich quirliges Geschäftstreiben und entspannte Stimmung. Gozo strahlt eine erstaunliche Ruhe aus. Besonders stolz sind die Inselbewohner darauf, dass hier keine Überfälle und selbst kleinere Diebstähle nahezu unbekannt sind.

Cittadella / Gozo
Cittadella / Gozo (Quelle: Malta Tourism Authority)

Comino

Comino ist ein schönes Ausflugsziel, ideal zum Schnorcheln, Tauchen, Windsurfen und Spazierengehen. Das Highlight der kleinen Insel ist die Blaue Lagune, ein geschützter Meeresarm mit aquamarinblauem Wasser auf weißem Sand.

Comino
Comino (Quelle: Malta Tourism Authority)

Steckbrief

Klima: Mittelmeerklima, milde, stürmische Winter, heiße, regenarme Sommer, hohe Luftfeuchtigkeit
Lage: Europa, Inselgruppe im Mittelmeer
Größe: 316 Quadratkilometer
Hauptstadt: Valletta
Bevölkerung: ca. 400.000 Einwohner
Sprache: Maltesisch, Englisch
Regierungsform: Republik
Währung: Euro
Religion: 97 % römisch-katholisch

Weitere Informationen

Fremdenverkehrsamt Malta: www.urlaubmalta.de
Auswärtiges Amt: www.auswaertiges-amt.de


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