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Guyana erleben - Unberührte Natur & Kultur

Kaieteur Falls - 4-mal höher als die Niagara Falls
Kaieteur Falls - 4-mal höher als die Niagara Falls (Foto: Victor Zherebtsov)

Guyana erleben - Unberührte Natur & Kultur

Guyana liegt im Norden Südamerikas am Atlantik, eingerahmt von Venezuela, Suriname und Brasilien. Das englischsprachige Land ist in der Küstenregion kulturell stark mit der Karibik verbunden, während man sich im Landesinneren eher in Richtung Amazonasgebiet orientiert. Besuchern garantiert Guyana außergewöhnliche Erlebnisse. Highlights sind etwa der Kaieteur Nationalpark mit dem spektakulären Wasserfall und das Iwokrama-Regenwald-Reservat. Auch die endlosen Savannen im Süden des Landes sind ein lohnenswertes Ziel. Die Hauptstadt Georgetown besticht durch ihre koloniale Architektur und bietet Sehenswürdigkeiten wie die St. George's Cathedral, welches als das höchste Holzgebäude der Welt gilt.

Starbroek Markt in Georgetown
Starbroek Markt in Georgetown (Foto: Matyas Rehak)

Amerindians

Die Bevölkerung des südamerikanischen Staates ist vielschichtig: So finden sich neben der indisch- (über 40%) und afro-stämmigen (30%) Mehrheit nicht weniger als neun indigene Ethnien. Die als Amerindians bezeichneten Nachfahren der Ureinwohner machen etwa 8% der Bevölkerung aus. Die meisten Einwohner leben in den küstennahen Regionen, die nur etwa 16% der Gesamtfläche Guyanas einnehmen. Die restlichen 84% sind Natur pur.

Im Tourismus spielen die Amerindians eine wichtige Rolle. Ob an den Ufern der mächtigen Ströme, in den Tiefen des Dschungels oder auf den Weiten der grasbedeckten Savannen: Sie bieten Reisenden Unterkunft und Verpflegung sowie Führungen durch die beeindruckende Wildnis. Übernachtet wird meist in Lodges, die meist im traditionellen Stil gebaut sind. Namen wie Iwokrama River Lodge, Atta Lodge oder Surama Lodge stehen etwa für eine Reihe von Unterkünften, ohne die Tourismus in den sehenswerten Distrikten Pakaraima oder Rupununi kaum möglich wäre. Es ist eine Win-Win-Situation: Die Erlöse kommen den Dorfgemeinschaften direkt zugute. Und das sowohl dank der gezahlten Löhne als auch über die erwirtschafteten Gewinne, die für Investitionen in die Infrastruktur (z.B. Schulen) genutzt werden.

Tief im Regenwald Guyanas
Tief im Regenwald Guyanas (Foto: Mapari Wilderness Camp / Ashley Holland)

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Flora und Fauna

Guyana ist ein grünes Land. Inmitten unberührter Wildnis erlebt man eine fantastische Flora und Fauna. Das noch weitgehend unbekannte „Land der vielen Flüsse“ - diesen Beinamen verdankt es seinen unzähligen Bächen, Flüssen und Lagunen - ist ein wahres Naturparadies. Es zählt zu den grünen Lungen unseres Planeten. Überall Dschungel mit einer exotischen Tierwelt. Die Pflanzenwelt Guyanas ist so vielfältig, dass Schätzungen zufolge höchstens 30 Prozent bekannt sind. Die Fauna umfasst nicht nur über 700 Vogelarten, sondern auch so seltene und bedrohte Arten wie Jaguare, Riesenotter, Schwarze Kaimane und Tapire.

Riesige Seerosen im Fluss
Riesige Seerosen im Fluss (Foto: Hugh Hough)

Kaieteur Falls - Guyanas spektakuläre Wasserfälle

Mitten im Dschungel Südamerikas lockt ein fast noch unentdecktes Naturschauspiel: die Kaieteur-Wasserfälle. Viermal höher als die Niagarafälle sind die spektakulären Wasserfälle in Guyana. Auf einer Breite von fast hundert Metern stürzt sich der Potaro-Fluss vom Hochland in einer einzigen Stufe 226 Meter in die Tiefe. Der Anblick der tosenden Wassermassen ist beeindruckend. Alpinkletterer können sich von einem Felsplateau etwas unterhalb der Absturzkante abseilen, nur wenige Meter von der gischtbeladenen Naturgewalt entfernt. Nichts für schwache Nerven...

Spektakuläre Wasserfälle: Kaieteur Falls
Spektakuläre Wasserfälle: Kaieteur Falls (Foto: GTA)

Touren zu den Kaieteur Fällen

Von der Hauptstadt Georgetown fliegen Propellermaschinen in das Herz des Kaieteur Nationalparks. Der Flug dauert eine Stunde. Der Anblick ist noch fast so, wie er sich 1870 Barrington Browne, dem Entdecker der Kaieteur Falls, geboten haben muss: Nahezu unberührt sind die 580 Quadratkilometer Dschungel. Wenig hat sich seitdem verändert. Kaum Menschen, keine Zäune, Natur pur. Schon beim Anflug wird klar, was für ein außergewöhnliches Naturschauspiel man vor sich hat. Die Cesna fliegt mehrfach an den tosenden Wassermassen des Potaro vorbei und bietet damit die erste Gelegenheit für spektakuläre Fotos. Der Abstecher zu den Kaieteur Falls kann als Tagesausflug gebucht werden.
Das Flugzeug ist nicht die einzige Möglichkeit, die Kaieteur Falls zu erreichen. Wer es abenteuerlich mag, wählt die Überlandroute. Sie dauert etwa fünf Tage und kombiniert Minibus- und Bootsfahrten mit Trekkingabschnitten.

Tipp
Ein Besuch der Kaieteur Falls lohnt sich immer. Am spektakulärsten ist das Schauspiel allerdings in der Regenzeit, wenn gewaltige Wassermassen über das Plateau stürzen.

Abseilen an den Kaieteur Wasserfällen
Abseilen an den Kaieteur Wasserfällen (Foto: GTA / Ian Craddock)

Iwokrama-Regenwald-Reservat

Das Iwokrama-Regenwald-Reservat ist mit einer Fläche von ca. 3.710 Quadratkilometern eines der "vier letzten unberührten tropischen Regenwälder" der Welt. Es ist eine ökologische Übergangszone und besteht aus Tiefland-Regenwald und den etwa 1000 Meter hohen Iwokrama Bergen, die das geographische Zentrum des Gebiets bilden. Früher war das Gebiet ein Rückzugsort für das Volk der Macushi. Das Ökosystem ist sehr artenreich und beheimatet zahlreiche vom Aussterben bedrohte Tierarten wie den Großen Ameisenbär. In Bezug auf die Fläche weist es einen hohen Artenreichtum auf: über als 420 Fisch-, 90 Fledermaus- und über 500 Vogelarten gibt es dort. Es wurde zudem als Biodiversitäts-Hotspot für verschiedene Pflanzenfamilien eingestuft.

Im Reservat kann man viele Vogelarten beobachten
Im Reservat kann man viele Vogelarten beobachten (Foto: Pixabay)

Inselhüpfen auf dem Essequibo

Die Inselwelt des Essequibo ist beeindruckend. 365 kleinere und größere Eilande sollen es sein, die das Wasser des mit gut 1.000 Kilometern Länge drittgrößten Flusses Südamerikas umspült. Bei der Tagestour von Georgetown aus stehen jene im Mittelpunkt, die im 60 Kilometer breiten Delta des Flusses liegen. Auf dem Besichtigungsprogramm verschiedener Bootstouren steht zum Beispiel die Insel Fort Island, auf der Überreste niederländischer Architektur zu sehen sind. Dazu gehört der Hof der Politik, der heute ein Museum ist. Oder Fort Zeelandia, eine Festung aus dem 18. Jahrhundert, oder das Fort Kyk-Over-Al auf der Insel Hogg. Dort erinnert eine Windmühle an die holländische Geschichte Guyanas.

Spuren der kolonialen Vergangenheit
Spuren der kolonialen Vergangenheit (Foto: Pixabay)

Vogelbeobachtung auf dem Mahaica River

Nach einer guten halben Stunde Fahrt erreicht man von Georgetown aus das Unity Village an der Mündung des Mahaica River. Auf dem Weg dorthin empfiehlt sich ein kurzer Stopp im historischen Dorf Victoria. Es ist das erste Dorf, das vor mehr als 175 Jahren von ehemaligen Sklaven gekauft und selbst verwaltet wurde. Anschließend geht es mit einem Fischerboot auf dem Mahaica River durch die Mangrovenwälder mit ihrer außergewöhnlichen Tierwelt. Dort leben vor allem verschiedene Affenarten und mehr als 150 Vogelarten. Darunter auch der Hoatzin, das Wahrzeichen des Landes, obwohl er im Volksmund auch Stinkvogel genannt wird. Dieser wenig schmeichelhafte Name rührt daher, dass das Tier im Kropf und nicht im Magen verdaut.

Auf dem Mahaica River durch die Mangrovenwälder
Auf dem Mahaica River durch die Mangrovenwälder (Foto: Mahaica River Birding Tours)

Links
Guyana Tourism: www.guyana-tourism.com

Steckbrief

Klima: tropisch; zwei Regenperioden: stark von April bis August, schwächer September bis November, wieder stärker bis Ende Januar, danach Trockenheit bis Anfang April
Lage: an der Atlantikküste Südamerikas, grenzt im Süden und Westen an Brasilien, im Nordwesten an Venezuela und im Osten an Suriname
Größe: 214.970 Quadratkilometer
Hauptstadt: Georgetown
Bevölkerung: ca. 787.00 Einwohner
Sprache: Englisch (Amtssprache)
Regierungsform: semipräsidentielle Republik
Währung: Guyana-Dollar (GYD)
Religion: 56,7 % Christen, 28,8 % Hindus, 7,3 % Muslime, 4,3 % Atheisten, 0,5 % Rastafaris, 0,1 % Bahai, 1,3 % andere


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