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Auf Shopping-Tour durch Japan

Auf Shopping-Tour in Japan

(rf) Ob moderne Elektronik, traditionelles Kunsthandwerk, flippige Kleidungsstücke oder drollige Glücksbringer - Japan bietet zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten, bei denen jeder etwas Außergewöhnliches finden kann, passend zu Geldbeutel und Geschmack.

Shopping in Tokio

Technik-Freaks kommen im Tokioter Stadtteil Akihabara auf ihre Kosten: über 600 große und kleinere Geschäfte bieten jede Art von Elektronik an: von Computern über Digital-Kameras bis hin zum Mini-Roboter für das Kinderzimmer, der bis zu 50 verschiedene Bewegungen erlenen kann. Tipp: Die Geräte sind allerdings meist für den Inlandsmarkt nur auf 100 Volt ausgelegt sind und man sollte immer auf den Kauf der Exportversion achten. Einige Ladenketten haben sich deshalb auf zollfreie und auf ausländische Normen zugeschnittene Modelle spezialisiert. Akihabara ist auch ein beliebter Treffpunkt für die Fans von Anime-Filmen und Manga Comics und zudem bekannt für die Cosplay- oder Maid-Cafés. Sie zeichnen sich durch junges, kostümiertes Bedienungspersonal und besonders hingebungsvollen Service aus.

Flippige, ausgefallene Kleidung in kleinen Größen und zu günstigen Preisen gibt es überwiegend second-hand in „Shimokitazawa“, einem vom Verfall bedrohten, aber sehr pittoresken Stadtteil von Tokio. Hier haben sich sehr viele Kreative mit ihren Werkstätten und Studios niedergelassen. Wer den neuesten Modetrend sucht, wird sicherlich auf der „Omotesando“ fündig, wo sich ansprechend gestaltete Designerläden mit kleineren und günstigeren Boutiquen abwechseln. Dagegen dominieren auf der Ginza, der Nobeleinkaufsmeile von Tokio, die Flagship-Stores aller bekannten Marken und die großen Kaufhäuser. Hier wird jeder Kunde mit einem persönlichen Willkommensgruß empfangen, und sogenannten Elevator Girls bedienen noch die Knöpfe für die Aufzüge.

Als Mekka für passionierte Köche gilt der Tokioer Bezirk Asakusa. In über 200 Geschäften werden Kochutensilien aller Art angeboten, unter anderem eine besonders große Auswahl der hochwertigen und absolut scharfen Keramikmesser.


Landesweit shoppen

Überall im Land sind die Produkte aus „Washi‘“, dem feinsten handgeschöpften Papier der Welt, erhältlich. Spezialgeschäfte und Warenhäuser präsentieren ein eindrucksvolles Angebot an Geschenk- und Briefpapier in den herrlichsten Farben sowie bunte Schachteln und kleine Kartons. Ebenfalls leicht zu transportieren und deshalb bestens als Souvenir geeignet sind die „Tenugui“ Baumwolltücher in fantasievollen Mustern und Farbkompositionen. Sie werden gleichermaßen als Handtücher, Kopftücher oder für Dekozwecke eingesetzt.

Großer Beliebtheit erfreuen sich auch die kunstvollen Lackwaren, oft in Schwarz, Rot, Gold gehalten. Sie stammen traditionell aus Kyoto oder Wajima, und die Angebotspalette erstreckt sich von einfachen Gebrauchsgegenständen wie Reisschalen oder Tabletts bis hin zu Möbeln und Dekorationsobjekten. Zum klassischen Kunsthandwerk zählen ebenso die typischen Ukiyo-e Holzdrucke, von denen sich schon Vincent van Gogh inspirieren ließ. Sehr populär sind auch die Glücksbringer, genannt Engimono. Diese kleinen Figuren in den unterschiedlichsten Formen und Farben sollen dafür sorgen, dass dem Besitzer nur das Beste wie Glück, Liebe, Gesundheit oder Erfolg zuteil wird. Am bekanntesten dürften die „maneki-nekos“ sein, die winkenden Katzen, die großformatig oft in Restaurants und Geschäften als Maskottchen und vermeintlicher Garant für gute Umsätze und zufriedene Kunden dienen.

Wer der Meinung ist, dass Japan viel zu teuer sei, der kann sich in einem der zahlreichen 100-Yen-Läden (ca. 0,67 EUR) eindecken, die landesweit in fast jeder Fußgängerzone zu finden sind. Sie führen ein umfangreiches Sortiment, von Papierwaren über Geschirr in traditionellem Design bis hin zu typischem Spielzeug.

Risikofreudige Shopper, die den Jahreswechsel in Japan verbringen, können zwischen dem 01.und 03.Januar ein „Fukubukuro“ erwerben. Das sind die rot/orange-weißen „Glückstaschen“, die man zu einem bestimmten Preis, jedoch mit unbekanntem Inhalt kauft. Sie werden überwiegend in Kaufhäusern und Modeläden angeboten und enthalten neben Kleidungsstücken auch oft Kosmetik, elektronische Geräte oder Lebensmittel.

Weitere Informationen unter www.jnto.de


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