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USA: Blues Festivals am Mississippi

USA: Blues Festivals am Mississippi

(rf) Mississippi zählt in diesem Sommer mehr als 20 Bluesfestivals. Die meisten davon steigen an warmen Abenden nach Tagen glühender Sonne: in der Heimat des Blues, der ehemaligen Schwemmebene des „Ol‘ Man River“ mit dem etwas verwirrenden Namen „Mississippi Delta“. Wer die Glut des Südens mag, kommt vom 10. bis 12. August 2012 auf dem Sunflower River Blues & Gospel Festival in Clarksdale oder auf dem Mississippi Delta Blues & Heritage Festival in Greenville am 15. September 2012 beim Tanzen ins Schwitzen.

Zwei weitere Höhepunkte erreicht die Blues-Saison erst, wenn es wieder etwas kühler wird. Zum Highway 61 Blues Festival vom 29. bis 30. September 2012 in Leland in Mississippi, nur rund 20 Kilometer vom gleichnamigen Fluss der Flüsse entfernt, steht mit T-Model Ford eine der letzten noch lebenden Legenden des Blues auf der Bühne. Auch der Nachwuchs aus dem Delta präsentiert sich, darunter die in Europa schon bekannte Eden Brent. Der Eintritt ist kostenlos. Die Geschichte der Musik entlang des “Blues Highway“, eben des Highway 61, erzählt in Leland ganzjährig das Highway 61 Blues Museum. (www.highway61blues.com)

Am gegenüberliegenden Flussufer im Delta, im Staat Arkansas, wuchs Johnny Cash auf, wie auch der erst am 19. April verstorbene Levon Helm von The Band. Beide waren tief geprägt vom Blues. Das King Biscuit Blues Festival in Helena, immer zum Columbus-Day-Wochenende und dieses Jahr vom 4. bis 6. Oktober 2012, hat über 50 Künstler angekündigt, unter ihnen die Weltstars Bonnie Raitt, Taj Mahal und Bobby Rush. Die Veranstalter erwarten mehr als zehntausend Besucher; der Eintritt kostet 35 Dollar. (www.kingbiscuitfestival.com)

Die drei Tage zwischen den Festival-Wochenenden bieten genügend Zeit, das Delta auf eigene Faust zu erkunden. Der Mississippi Blues Trail führt zu kleinen und großen Orten der Bluesgeschichte. Zum Beispiel zum B. B. King Museum in Indianola. Neben dem wohl größten noch lebenden Bluesmusiker, der im nahegelegenen Itta Bena geboren wurde, geht es dort um das Leben im Delta gestern und heute. Hier sangen bettelarme Feldarbeiter zur harten Arbeit auf den Baumwollfeldern jene Lieder, die später zum Blues werden sollten. In Clarksdale beleuchtet das Delta Blues Museum die Musik des Deltas. In den urigen Bluesclubs der Kleinstadt spielt sie bis heute. Einer dieser „Juke Joints“, der Ground Zero Blues Club, gehört dem Schauspieler und Oscar-Preisträger Morgan Freeman. ( ww.memphis-mississippi.de,www.msbluestrail.org)


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