Peru: Alternative Trekkingrouten nach Machu Picchu

Peru: Alternative Trekkingrouten nach Machu Picchu

Eine Wanderung auf dem Inka Trail nach Machu Picchu steht bei vielen Aktivurlauber, die nach Peru reisen, auf dem Wunschzettel. Der traditionelle Trail ist jedoch seit Jahren immer früher ausgebucht und die Kosten steigen stetig. Um die Trekking-Route zu entlasten und Alternativen bieten zu können, entstehen neue Wanderwege. Zwei der spektakulärsten und landschaftlich interessantesten Routen sind der Salkantany Trek und der Lares Trek.

Salkantay Trek – auf zum wilden Berg

Der Salkantay Trek, benannt nach dem mit 6.271 Metern höchsten Gipfel der Kordillere, ist für alle geöffnet. Es gibt keinerlei Beschränkungen und keine Genehmigungen sind notwendig. Er führt von Mollepata bei Cusco nach Machu Picchu durch die gleiche Gegend wie der Inka Trail, vorbei an schneebedeckten Mehrtausendern und durch tropische Regenwälder. Die Wanderung ist je nach Kondition und Programm in drei bis fünf Tagen zu bewältigen und ideal für diejenigen auf der Suche nach Abenteuer und Einblicken in die lokale Kultur in kleinen Gruppen. Insgesamt werden knapp 2000 Höhenmeter bewältigt, Knackpunkt ist der 4.600 Meter hohe Pass über den Salkantay, zu Deutsch der „wilde Berg“. Als Rastplätze und Nachtlager dienen Zeltplätze und Camps entlang des Weges. Während an den ersten Tagen die Höhe und die vor allem nachts niedrigen Temperaturen dem Wanderer zu schaffen machen können, geht es nach der Bewältigung des Passes hinunter in Richtung tropischer Regenwald, die Temperaturen werden wärmer und die Vegetation dichter. Neben atemberaubenden Aussichten und Inka Stätten wartet unterwegs auch die ein oder andere heiße Quelle, die müden Knochen Erleichterung verspricht. Die Wanderung endet in Aguas Calientes, von dort aus geht es mit dem Bus oder zu Fuß hinauf zur Inkazitadelle Machu Picchu.

Lares Trek – Abenteuer und unberührte Natur

Der Lares Trek ist eine empfehlenswerte Alternative für Reisende auf der Suche nach authentischen Begegnungen fernab von ausgetretenen Touristenpfaden. Das dreitgägige Trekking startet im Heiligen Tal, beispielsweise in Pumahuanca, und endet im Dorf Lares. Von hier aus geht die Reise mit Bus und Zug weiter nach Machu Picchu. Auf dem Programm stehen nicht nur schweißtreibende Tagestreks, auch Inkastätten und indigene Dörfer werden besucht, und der Guide teilt gern sein Wissen zur einheimischen Flora und Fauna. Neben verschiedenen Vogelarten werden auch der hasenartige Viscacha und der Andenfuchs häufig gesichtet. Während der erste Tag am anspruchsvollsten ist, gilt Tag zwei als der landschaftlich spektakulärste. Der Weg führt vorbei an schneebedeckten Gipfeln, die weit in den Himmel ragen, dazu tiefe, stille Bergseen und Einheimische in farbenfrohen Trachten. Beim Besuch eines typischen Dorfes erfährt der Wanderer viel über den Alltag in den Anden und den Anbau lokaler Produkte wie Quinoa oder Tarwi. Der aufmerksame Besucher merkt schnell, dass große kulturelle Unterschiede zwischen beiden Seiten des Passes bestehen. Auch der Lares Trek endet mit einem entspannenden heißen Thermalbad, bevor es auf nach Machu Picchu geht.

Beide Treks können bei den meisten deutschen Reiseveranstaltern gebucht werden. Wer ungern zeltet und ein komfortableres Lodge Trekking bevorzugt, findet bei Mountain Lodges of Peru ein passendes Angebot.


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