Ab in die Ferien: Unterwegs mit dem E-Auto
Ab in die Ferien: Unterwegs mit dem E-Auto
Für Urlaubsreisen mit E-Mobilen empfiehlt sich eine gute Planung. Nützlich dabei sind etwa Apps und Routenplaner für Elektrofahrzeuge. Die digitalen Helfer informieren etwa über verfügbare Ladestationen entlang der Route, geben Auskunft über Ladeanschlüsse, Bezahlmöglichkeiten und melden Störungen an Ladesäulen entlang der Route.
Ladepower vor Ort
Auch über Lademöglichkeiten am Urlaubsort sollte man informiert sein, so verfügen mittlerweile zahlreiche Hotelketten, Ferienparks oder Campingplätze über eigene Ladestationen oder Wallboxen. Einige Onlinebuchungsportale bieten an, gezielt nach Unterkünften mit Lademöglichkeiten zu suchen.
Bei Fahrten ins Ausland sollte man Ladekarten und Lade-Apps unterschiedlicher Roaming-Anbieter dabeihaben. Kommt es zu Problemen bei der Freischaltung einer Ladesäule, hat man so eine Alternative.
Spontanes Laden von E-Autos und Bezahlen ist im Ausland nicht immer möglich oder kompliziert. Eventuell lohnt sich die Anmeldung bei einem ausländischen Anbieter, auch preislich.
Ladeinfrastruktur und Ladekosten variieren
In Europa ist die Dichte der Ladestationennoch sehr ungleich verteilt. Gut ausgebaute Netze an öffentlichen Ladestationen haben beispielsweise die Niederlande, Norwegen, Schweden, Belgien und Österreich. Noch zu wenige Ladepunkte finden sich dagegen in Bulgarien, Griechenland, Kroatien, Polen und Rumänien.
Die Preise können von Land zu Land sehr unterschiedlich sein. Gibt es auf der Urlaubsroute oder am Ferienort kostenlose Ladesäulen an Parkplätzten von Supermärkten oder Einkaufszentren, kann es sich rechnen, diese anzusteuern. Aber auch dort kann eine App oder Karte zur Freischaltung notwendig und die Ladepunkte können in Ferienzeiten stark frequentiert sein.
Wer im Notfall eine mobile Ladeeinrichtung(Mobile Charger) anschließen möchte, sollte darauf achten, nur leistungsfähige Starkstromsteckdosen zu benutzen, die die Dauerbelastung des Ladevorgangs vertragen.
Vorteile für E-Autofahrer
In einigen Ländern genießen ElektrofahrzeugePrivilegien und Vergünstigungen.
In Italien sind E-Autos etwa von der City-Maut befreit und haben freie Fahrt in den verkehrsberuhigten Zonen (ZTL). Hinweis: Für Letztere muss das Autokennzeichen vorab an die zuständige Stelle der Gemeinde gesendet werden. Einige Hotels übernehmen dies für ihre Gäste.
In Norwegenerhalten Touristen mit E-Autos auf öffentlichen Parkplätzen, Fähren und mautpflichtigen Autobahnen einen Rabatt von mindestens 50 Prozent.
In Österreichwiederum sind vollelektrische Fahrzeuge von Umwelt-Tempolimits auf Autobahnen ausgenommen. Anstatt 100 km/h darf 130 km/h gefahren werden.
In Lettland, Polen sowie mancherorts auch in Dänemark und Norwegen dürfen Elektrofahrzeuge die Busspur benutzen.
Links
Mit E-Autos reisen: www.evz.de/reisen-verkehr/auto/elektrofahrzeuge-in-der-eu/mit-dem-e-auto-reisen.html
Länderinfos für E-Autos: www.evz.de/reisen-verkehr/auto/elektrofahrzeuge-in-der-eu/laenderinfos-fuer-e-autos.html