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Peru: Neues UNESCO-Biosphären-Reservat

Peru: Neues UNESCO-Biosphären-Reservat

Der Internationale Koordinierungsrat des UNESCO-Programms „Der Mensch und die Biosphäre“ hat 13 Orte in verschiedenen Ländern in das weltweite Netz von Biosphären-Reservaten aufgenommen – darunter auch das Reservat Oxapampa-Asháninka-Yanesha in der peruanischen Region Pasco. Die Behörde betont, das 1,8 Millionen Hektar große Gebiet sei Teil der peruanischen Amazonas-Regenwälder und damit von großer Bedeutung für die Erhaltung der Biodiversität. Durch menschliche Eingriffe wie dem Abholzen des Urwalds stehe das Gebiet trotzdem unter starkem Druck.
Um dem zu begegnen, hat das Reservat partizipative Managementprozesse entwickelt, die die Regionalbehörden, Nicht-Regierungs-Organisationen sowie die einheimische Bevölkerung einbezieht. Die indigenen Kulturen der Region, wie die Yanesha und die Asháninkas, tragen dazu bei, das alte Wissen über den Umgang mit den natürlichen Ressourcen zu bewahren.

Biosphärenreservate sind speziell ausgewiesene Schutzgebiete. Dort werden verschiedene Methoden erforscht, um den Erhalt der biologischen Vielfalt und die Nutzung der natürlichen Rohstoffe wie Süß- und Salzwasser zu integrieren. Sie fungieren als Laboratorien für die nachhaltige Entwicklung. Mit dieser Nominierung besitzt Peru vier Biosphären-Reservate. Die anderen drei sind: das Biosphären-Reservat in Manu, das Biosphären-Reservat Nordost (das Gebiete in Piura, Tumbes und Ecuador umfasst) und das Biosphären-Reservat Huascarán.

Weitere Informationen zu Peru unter www.peru.info.


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